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Spannung bei der GTVM und dem DWZ-Herbst

Es sind wieder Herbstferien – traditionell bedeutet das beim SK Kelheim die Austragung der Grundtrainingsvereinsmeisterschaft (GTVM) sowie des DWZ-Herbstturniers für die Kaderkinder. Auch in diesem Jahr folgten zahlreiche Kinder und Jugendliche dem Aufruf der Jugendleiter, am vergangenen Donnerstag den GTVM-Meister 2025 zu ermitteln.
Unter den Augen einiger Eltern sowie der Betreuer Corni, Robin, Lena und Martin rauchten ab 10 Uhr im Dormero Hotel die Köpfe der jungen Schachtalente.

Grundtrainingsvereinsmeisterschaft (GTVM)

Die GTVM wurde in diesem Jahr in einer großen Gruppe mit 15 Spielern ausgetragen. Gespielt wurde nach dem Schweizer System über sieben Runden mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten + 5 Sekunden pro Zug. Schon früh zeigte sich, dass die Kinder im vergangenen Jahr enorme Fortschritte gemacht hatten – besonders die konzentrierte Nutzung der Bedenkzeit war deutlich zu erkennen.

Nach vier gespielten Runden vor der Mittagspause zeichnete sich ein kleiner Favoritenkreis ab: Philipp war zu diesem Zeitpunkt noch ungeschlagen, während David, Leonard, Alessio und Ben nur jeweils eine Niederlage hinnehmen mussten. Die letzten drei Runden versprachen also Spannung pur – schließlich mussten viele der führenden Spieler noch gegeneinander antreten.

Frisch gestärkt nach der Mittagspause gingen die Kinder mit voller Konzentration in die entscheidenden Partien. David sicherte sich mit einem weiteren Sieg in der Schlussrunde und nur einer Niederlage insgesamt den Turniersieg. Philipp, der lange Zeit die Tabelle angeführt hatte, musste am Nachmittag etwas Federn lassen und rutschte noch auf Rang drei ab. Zwischen Platz zwei und sechs lagen am Ende gerade einmal zwei Punkte. Die beste Wertung im Verfolgerfeld erzielte Noah, der sich mit sechs Punkten den Vizetitel holte. Dahinter folgten Philipp (5,5 Punkte), Luka, Leonard und Vinzenz (je 5 Punkte).

3. Kelheimer DWZ-Herbst

Nach der noch überschaubaren Beteiligung im Vorjahr meldeten sich diesmal 14 Kaderkinder zum DWZ-Herbstturnier an. Gespielt wurde – wie bereits beim DWZ-Pokal im Oktober – in vier Gruppen mit jeweils vier gleichstarken Spielern, Bedenkzeit 90 Minuten + 30 Sekunden pro Zug. Eine Ausnahme bildeten Arthur und Boris, die aufgrund ihres deutlichen DWZ-Unterschieds zum restlichen Feld ein direktes Duell mit Hin- und Rückrunde austrugen.

  • Gruppe A: Arthur und Boris
  • Gruppe B: Anton, Fabian, Max B. und Max D.
  • Gruppe C: Illia, Jeremias, Philipp M. und Sofiia
  • Gruppe D: Maksym, Moritz, Simon S. und William

In Gruppe A entwickelten sich zwei lange und spannende Partien, in denen beide Spieler die Bedenkzeit fast vollständig ausschöpften. Mit cleveren taktischen Manövern konnte sich Boris zweimal knapp durchsetzen und gewann die Gruppe mit 2:0 Punkten.

Die Gruppe B war auf dem Papier ausgeglichen, was sich auch in den Partien widerspiegelte. Neuzugang Max D. zeigte eine perfekte Leistung und gewann mit drei Siegen souverän die Gruppe. Max B. folgte mit zwei Punkten auf Rang zwei, Fabian (1 Punkt) und Anton komplettierten das Feld.

In Gruppe C überzeugte Jeremias mit drei Siegen aus drei Partien und blieb ebenfalls ungeschlagen. Dahinter folgte Illia auf Rang zwei, während Philipp M. (1 Punkt) und Sofiia  weitere Turniererfahrung sammelten.

Auch in Gruppe D ging es eng zu: William blieb ohne Niederlage und gewann mit starker Leistung seine Gruppe. Auf den weiteren Plätzen folgten Simon S. (1,5 Punkte), Maksym (1 Punkt) und Moritz (0,5 Punkte).

Abwechslung & Fazit

Zwischen den Runden sorgten Bewegungsspiele wie Fangen und eine kleine Fußballpause für Ausgleich. Auch einige Runden „Reise nach Jerusalem“ wurden zur Abwechslung gespielt.

In der Mittagspause ging es gemeinsam zum Spielplatz am alten Hafen, dort konnten sich die Kinder austoben und auch ein paar Runden Fußball durften nicht fehlen. Währenddessen nutzten andere die Zeit einfach nur dazu, an der frischen Luft neue Energie zu tanken und sich mental für die Nachmittagsrunden vorzubereiten.

Fazit von Jugendleiter Robin:

„Es war ein schöner Tag mit vielen interessanten Partien und Stellungen. Die Motivation der Kids war klasse, auch wenn man am Ende merkte, dass der Großteil von ihnen lange Turniere noch nicht gewohnt ist. Auch die Beteiligung war im Vergleich zum letzten Jahr deutlich besser, vielleicht werden es im nächsten Jahr ja sogar noch mal ein paar mehr als heute.“

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