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Gute Stimmung beim 3. Pokalturnier in Kelheim

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Das DWZ-Pokalturnier in Kelheim war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Neben den üblichen Kanälen war das Turnier auch beim Niederbayerischen und Bayerischen Schachbund, beim Deutschen Schachbund und einigen Online-Schachportalen sowie im Kelheimer Lokalteil der Mittelbayerischen Zeitung beworben worden, um eventuell noch ein paar ortsansässige Anfänger und Hobbyspieler animieren zu können.

Und das ist gelungen. Zwar haben wir nicht ganz die Teilnehmerzahl vom letzten Jahr erreicht, da es heuer gleich zwei konkurrierende große Schachturniere am selben Wochenende gab – deswegen fehlten insbesondere die fränkischen Spieler – dennoch fanden knapp 100 Teilnehmer den Weg in die Wittelsbacher Mittelschule, wo unzählige fleißige SK-Mitglieder schon am Vortag alles aufgebaut hatten.

Dort wurden die zahlreichen Gäste aus nah und fern zunächst von unserem fleißigen Organisationsteam um Martin, Conny, Lena und Leni empfangen und registriert.

Jugendleiter Corni hieß alle herzlich willkommen und präsentierte bei der Einweisung den beachtlichen Stapel an Medaillen und Pokalen, die es für die Teilnehmer zu gewinnen gab.

Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Begleitpersonen sorgte der Elternbeirat mit einem Essens- und Getränkeverkauf, der den ganzen Tag über gut besucht war.

Doch zurück zum Sportlichen: Im Grunde waren es vier verschiedene Turniere in einem. Dementsprechend hatten die Gruppenleiter alle Hände voll zu tun, denn die Turniere liefen nicht synchron. Jedes Turnier, teilweise jede Vierergruppe, hatte sein eigenes Tempo und wurde zu unterschiedlichen Zeiten beendet und wieder gestartet. Da war bei dieser Größenordnung schon Übersicht gefragt.

Bei den Anfängern und Jugendlichen waren Leo, Maxim, Johannes und Piehler im Einsatz. Simon und Joshi waren beim Amateur- und Meisterpokal, Martin am Rechner, Conny und Bernhard bei der Analyse, Robin und Lena, wo sie gerade gebraucht wurden.

Im Anfänger-Pokal durften Einsteiger und Hobbyspieler ihre ersten Schritte im Langschach machen. Hier sollte mitgeschrieben werden, um das zu üben, allerdings wurde dieses Turnier als einziges nicht DWZ ausgewertet. Die Spielpraxis stand hier im Vordergrund.

Es war sehr schön zu sehen, dass es tatsächlich gelungen ist, nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ an die Bretter zu bekommen. Im Anfänger-Pokal waren Einsteiger jeden Alters am Start, die sich überwunden haben, zum ersten Mal ein Turnier zu spielen.

Im selben Raum wurde auch der Jugend-Pokal für U8-, U10- und U12-Jugendliche unter 1000 DWZ gespielt.

Diese Wertung war für jenen jungen Nachwuchs gedacht, der Spielpraxis im Langschach sammeln, seine Wertungszahl aufbessern oder erstmals überhaupt eine DWZ erhalten möchte.

Wer der U12 schon entwachsen ist oder mehr als 1000 DWZ auf dem Konto hat (aber weniger als 1600 DWZ), der fand sich im Amateur-Pokal wieder.

Hier traten Teilnehmer jeglichen Alters – also auch Erwachsene – in kleinen Gruppen möglichst gleicher Spielstärke gegeneinander an.

Damit sich auch spielstärkere Interessenten nicht ausgeschlossen fühlen mussten, gab es darüber hinaus den Meister-Pokal.

Hier existierte kein DWZ-Limit nach oben, wer 1400 DWZ oder mehr hat – jugendlich oder erwachsen – konnte sich hier mit den stärksten Spielern des Turniers bis knapp 2200 DWZ messen.

Aufgrund des Formats ist es an dieser Stelle natürlich nicht möglich, alle Gewinner oder gar Teilnehmer einzeln zu nennen, denn es gab über 20 Siegerehrungen und Pokalgewinner.

Daher seien an dieser Stelle die Kelheimer Gewinner genannt: Der Anfänger-Pokal war fest in Kelheimer Hand.

Moritz Patzschke, Vinzenz Grantner und Rüzgar Bayram bestiegen hier das Treppchen der Top 3. Eine Urkunde bekam natürlich jeder!

Beim Amateur-Pokal gab es auch etliche Kelheimer Sieger: Marcus Reimann gewann die Gruppe A…

… Fabian Ticala die Gruppe F…

Sofiia Strielnikova die Gruppe J und Philipp Meny die Gruppe M. Herzlichen Glückwunsch.

Beim Meister-Pokal gewann SK-Jugendspieler Johannes Dombert die Gruppe B.

Sieger des Meister-Pokals in Gruppe A, der Königsklasse sozusagen, wurde Artur Steinhauer vom SC Bavaria Regensburg.

Wer es ganz genau wissen möchte, findet auf der Turnierseite der SJO sämtliche Einzelergebnisse und Tabellen.

Natürlich haben wir es nicht versäumt, auf unser 12. Wittelsbacher Weihnachtsopen zwischen Weihnachten und Silvester hinzuweisen – wo wir hoffentlich den ein oder anderen Gast von heute wieder willkommen heißen dürfen.

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